M( eine ) Perle

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Samstag, 19. November 2016

Hamburger Winterdom

Nach Jahren der ,,Enthaltsamkeit,, zieht es uns heute einmal auf den Winterdom. Es ist zwar kalt und manchmal zeigen sich auch dunkle Wolken sehr bedrohlich am Himmel, doch es bleibt trocken.

Der Hamburger Dom hat seinen Ursprung im 11. Jahrhundert: Händler und Handwerker, aber auch Gaukler und Quacksalber suchten im damaligen Hamburger Mariendom am Speersort Schutz vor Wind und Wetter. Burchard Grelle, als Erzbischof des Erzbistums Bremen auch Hamburger Domherr, störte das und so erteilte er den Schaustellern 1334 Hausverbot. Das allerdings nahmen ihm sogar die Kirchgänger übel. Daraufhin gestattete Erzbischof Burchard 1337 ausdrücklich die Anwesenheit der Händler im Dom, jedoch nur bei „Hamburger Schietwetter“. Und so blieb der Markt im Dom, bis der Bau 1804 abgerissen wurde.
Danach zogen die Händler und Schausteller ohne festen Standort durch die Hamburger Stadtteile und verteilten sich auf die Marktplätze der Stadt: den Gänsemarkt, den Pferdemarkt, den Zeughausmarkt und schließlich den Großneumarkt. Den Marktleuten wurde erst 1893 ein neuer Platz zugeteilt: das Heiligengeistfeld, wo der Hamburger Dom auch heute noch zu finden ist.
Zu dem ursprünglichen Winterdom (Dom-Markt) gesellten sich nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 der Sommerdom (Hummelfest) und 1948 der Frühjahrsdom (Frühlingsfest). Der Hamburger Dom ist mit seinen drei jeweils 4 Wochen dauernden Veranstaltungen (Frühling, Sommer und Winter) das größte Volksfest Norddeutschlands und das längste Volksfest Deutschlands.
Auf dem Sommerdom 2014 gab es erstmals einen internationalen Markt nach dem Motto „In einem Tag um die Welt und der Sommerdom machts möglich“. Neben landestypischen Spezialitäten und Köstlichkeiten wird ein Unterhaltungsprogramm geboten












































Sonntag, 6. November 2016

Bummel durch das Schanzenviertel

Novemberwetter aber es bleibt weitgehend trocken. Der richtige Tag , um im Schanzenviertel zu bummeln und hier und da in einem der zahllosen Restaurants und Cafes herein zu schauen.

Hamburgs angesagtes Szeneviertel versprüht mit vielen kleinen Boutiquen, Restaurants, Cafés und einer Partymeile einen ganz eigenen Charme.
Das Schanzenviertel ist ein Hamburger Altbauviertel südwestlich des Sternschanzenparks. Umrahmt wird es teils vom Schlachthof, der Stresemannstraße und der Max-Brauer-Allee, die in die Altonaer Straße übergeht. Bis ins Jahr 2008 gehörte das Viertel zu den Hamburger Bezirken Altona, Mitte und Eimsbüttel und wurde erst danach zu einem selbstständigen Stadtteil mit dem Namen Sternschanze. 

Geschichte der ehemaligen Festungsanlage

Im Jahr 1682 wurde auf einer eiszeitlichen Sanddüne die freistehende "Sternschanze" errichtet – eine der Hamburger Stadtmauer vorgesetzte sternförmige Verteidigungsanlage auf deren Position sich heute der Schanzenturm befindet. Im Jahr 1686 zeigte sich die Errichtung als nützlich, denn als Hamburg belagert und der spätere Stadtteil St. Pauli sogar fünf Tage lang von den Dänen besetzt wurde, konnte ein dänischer Angriff an der Sternschanze abgewehrt werden. Am Anfang des 19. Jahrhundert wurden die Wallanlagen abgetragen und Wohnungen im umliegenden Gebiet erbaut. Altona war von 1640 bis 1867 dänisch und so galt das Schulterblatt als Grenze zwischen dänischem und hamburgischem Hoheitsgebiet. Seinen Namen erhielt das Schulterblatt spätestens ab 1745 durch eine vom alten Millerntor bis ins Dorf Eimsbüttel verlaufene Landstraße mit demselben Namen. Im Zeitraum von Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg war sie eine Einkaufs- und Vergnügungsstraße. In den 1980er Jahren hat sie sich durch die Eröffnung zahlreicher Gaststätten dann zu einer Kneipenstraße entwickelt. Das historische Gebäude des Bahnhofs Sternschanze wurde in 1866 zudem als Station an der Verbindungsbahn zwischen dem damals noch selbständigen Altona und Hamburg eröffnet.

Rota Flora

Die Rote Flora ist ein ehemaliges Theatergebäude. Das autonome Zentrum hat sich seit der Besetzung durch Anhänger der alternativen Szene im Jahre 1989 einen Namen mit politischen und kulturellen Veranstaltungen gemacht.

Schanzenpark

Der Schanzenpark mit seinen Grünflächen ist ein beliebter Freizeittreffpunkt bei Jung und Alt. Neben Joggern können sich auf einem großen Spielplatz auch die kleinen Parkbesucher austoben. Im Café SternChance finden zudem Konzerte und Lesungen statt. Inmitten des Parks sticht vor allem der Schanzenturm heraus. Er wurde im Jahr 1910 fertiggestellt und fungierte bis 1961 als größter Wasserturm Europas.