M( eine ) Perle

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Sonntag, 7. Februar 2016

Hamburg St: Georg

Heute beginnt unser Sonntagsspaziergang am Hansaplatz und wir gehen die Lange Reihe bis zum Lohmühlenpark. Interessante kleine Geschäfte und Lokal laden zum Bummeln ein. Auch wenn der Himmel sich in ein Grau hüllte, es gibt so vieles zu Sehen, da merkt man es gar nicht

St. Georg ist ein Stadtteil, der viele Probleme mit Drogen und Prostitution hatte. Doch seit etwa 1998 ist es wieder chic, in St. Georg zu wohnen. Die Drogenszene um den Hansaplatz wird in umliegende Bezirke verdrängt, und gerade im Bereich um die Lange Reihe steigen die Mietpreise. Auch wird vermehrt Mietwohnraum in Eigentumswohnungen umgewandelt. Vor- und Nachkriegsbauten werden abgerissen, um Platz für Neubauten mit Eigentumswohnungen zu schaffen. Die multikulturelle, bunte Einwohnerstruktur der letzten Jahrzehnte wird entsprechend durch eine zahlungskräftigere Klientel verändert. Dieser Vorgang ist in vielen Städten zu beobachten und wird als Gentrifizierung bezeichnet.
Die Bild-Zeitung schrieb: „Die Lange Reihe hat sich gemausert. Künstler, Angestellte und Freaks gehen hier shoppen. Abends trifft man sich in einer der Bars oder im Restaurant. Beliebt ist die Straße auch wegen ihrer multikulturellen Vielfalt“.
Die bis Ende der 1980er-Jahre zahlreich vertretenen kleinen Handwerks- und Gewerbebetriebe sind nach und nach durch schicke Straßencafés und Boutiquen ersetzt worden. Die Lange Reihe zeichnet sich durch ein sehr gemischtes Angebot an Läden und Gastronomiebetrieben aus.
Durch die zentrale Lage und ein großes Angebot an preiswerten Hotels und Pensionen ist St. Georg dabei für Rucksacktouristen ein beliebtes Reiseziel.

























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